Unsere erste Wintersaison

Da die Vorbereitung unserer ersten Wintersaison so viel Zeit in Anspruch nahm, blieb leider keine Zeit mehr, den Blog zu aktualisieren. Aber wir hoffen, dass ihr uns auf Instagram oder Facebook folgt, um regelmäßig neue Fotos und Videos aus unserem täglichen Leben zu sehen. 

Bevor wir mit einem Update zum Start des Winters fortfahren, wünschen wir euch allen ein frohes neues Jahr. Nehmt all die guten Erinnerungen aus der Vergangenheit mit und geht hoffnungsvoll und glücklich in neue Abenteuer und Erfahrungen; dann hat 2022 gar keine andere Chance als ein gutes Jahr zu werden 😃🎉🥳

Wie ihr vielleicht wisst, hat Corona unsere Pläne, den Kennel für längere Touren mit Hunden und Gästen aufzubauen, gebremst, aber trotzdem wollten wir mit unserem Business starten und haben beschlossen, diesen Winter Halbtages- und Tagestouren anzubieten. 

Während der Schnee ❄️ auf sich warten ließ, war die Kälte schon am Anfang des Winters präsent. Von Mitte November bis zur ersten Dezemberwoche hatten wir tiefe Temperaturen von -20°C, viele Tage viel kälter mit -30°C bis -35°C zu Hause, was auf dem Trail noch kälter bedeutet. Da nicht viel Schnee da war und den Boden isolierte, hatten wir die ganze Zeit etwas Angst davor, dass die Rohre in der Hundefutterküche einfrieren. Es sah ganz gut aus… bis zum letzten Tag dieser ersten Frostperiode. Als wir am Morgen raus gingen, um das Hundefutter vorzubereiten, wartete die böse Überraschung: kein Wasser in der Hundefutterküche und in der Gästetoilette 😬 das bedeutete viel Arbeit, um die Rohre aufzutauen, bevor sie kaputt gehen. Da es unter -30°C war und Raffi in der Hundefutterküche arbeitete während Yvonne nach Arvidsjaur musste, haben wir die Elektroheizung im Haupthaus und Zusatzheizungen in der Hundefutterküche angestellt. Während Raffi alle im Internet zu findenden Tricks (neben einem Wärmekabel im Rohr) ausprobierte, wie Salz oder Rödsprit in das Rohr zu schütten, schien der Stromverbrauch das Maximum des Möglichen zu erreichen… und am Nachmittag war dann sogar der gesamte Strom ⚡️ für einige Stunden weg 😖 und das bedeutete auch, dass man das Haupthaus nicht mehr heizen konnte. Diese typischen alten Heizsysteme in Schweden können mit Feuerholz (was wir die meiste Zeit tun) oder Strom betrieben werden. Klingt so, als ob Strommangel kein Problem wäre. Das dachte ich mir vor unserem Umzug auch, bis ich erfahren habe, dass man auch beim Heizen mit Holz Strom für die Pumpe braucht, weil sonst das Wasser nicht durch die Anlage transportiert wird. Ok, also Decken nehmen, das Wasser laufen lassen, damit es nicht auch im Haupthaus gefriert und warten, bis der Strom wieder kommt 😏 zumindest war der Strom nach einer Weile wieder da und Raffi versuchte die Leitung bis halb elf Uhr abends aufzutauen… bis dahin ohne Erfolg. Aber die Maßnahmen griffen über Nacht und morgens hatten wir wieder Wasser 😀 aber das war erst Anfang Dezember und es sollten noch mehr kalte Tage kommen. 

Aber euch interessiert wahrscheinlich mehr, etwas über die Hunde 🐕 und Touren zu erfahren. Bereits am ersten Wochenende im Dezember haben wir unsere ersten Touren mit Gästen gemacht. Die Trails waren holprig und schwer zu fahren, da so wenig Schnee lag, dass es schwierig war, Trails zu finden, auf denen man überhaupt schon fahren konnte. Aber die Gäste waren motiviert, nach der Motivation der Hunde brauchte man sowieso nicht fragen und wir hatten ein paar schöne Touren mit einem Hauch von Sonne ☀️ und ja, meistens kalte Temperaturen. Seit Weihnachten ist Hochsaison und wir haben täglich Touren – außer an den Ruhetagen der Hunde natürlich. Die Hunde machen einen tollen Job, immer motiviert und happy. Vor einer Woche hatten unsere Puppies ihren ersten Geburtstag, also sind sie offiziell keine Puppies mehr. Und tatsächlich sehen sie weder aus wie Puppies, noch sieht man einen Unterschied in der Arbeit. Aber sie bleiben unsere „Puppies“ bis wir die nächsten haben 😂

Mit dem neuen Jahr hat auch der Schnee seinen Weg zu uns gefunden. Bei Schnee und Wind waren die Trails in den letzten Tagen mehrmals weg. So stand Raffi morgens früh auf, um die Trails zu präparieren, um es den Hunden und mir auf der Tour etwas leichter zu machen. Aber ich kann nur wiederholen: Die Hunde sind so motiviert, dass sie auch durch Tiefschnee springen, als ob es nichts wäre, den Trail zu suchen und gleichzeitig einen Schlitten zu ziehen. 

Heute haben die Hunde einen Ruhetag und neben der Pflege und dem Kuscheln der Hunde haben wir Zeit, noch etwas Schnee aus den Zwingern, von den Dächern usw. zu schaufeln 😅 dann haben wir noch ein paar arbeitsreiche Tage vor uns bevor es nächste Woche etwas weniger wird. Dann können wir hoffentlich noch mehr Trails präparieren und vielleicht noch eine private Tour für uns machen. 

Für alle, die auf Bilder warten… hier sind sie 😉 und wenn ihr eine Tour mit uns machen wollt, nehmt einfach Kontakt auf und wir arrangieren etwas.  

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