18.07.2022
Sommer
Sommer ist die Zeit des Jahres, wenn ganz viele Dinge in sehr kurzer Zeit geschehen.
Vor einer Woche kamen die Welpen von Ruby und Barolo zur Welt 🐶 jetzt haben wir hier etwas Überschuss an Niedlichkeit 🥰 aber es ist trotzdem auch Arbeit. Ruby ist immer noch nervös und weiß nicht so recht, was sie tun soll. Einerseits will sie ihre Welpen nicht einmal zum Fressen verlassen, also füttern wir sie aus der Hand. Andererseits hat sie Zeiten, in denen sie sehr gestresst wirkt, selbst wenn die Welpen nicht trinken. Aber die Welpen wachsen jedenfalls. Den Kleinsten versuchen wir etwas extra zu füttern, damit der Unterschied zu den Geschwistern nicht zu groß wird, aber wie Simba in unserem letzten Wurf trinkt er am liebsten von Ruby. Wenn ihr auf die Namen wartet, müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden, wir werden warten, bis sie etwas älter sind und man erste Anzeichen verschiedener Persönlichkeiten sehen kann, also vielleicht in zwei Wochen…
Aber die Welpen sind nicht das einzige Projekt. Auch mit den neuen Zwingern sind wir fast fertig. Nur noch ein paar Steine außen rum, aber die Hunde können schon einziehen. Das gibt uns die Möglichkeit, die Zwinger zu wechseln und die Farbe der alten Hundehütten in den anderen Zwingern aufzufrischen.
Daneben wartet der Sommer mit seinen kulinarischen Schätzen. Die ersten Pilze sind schon da und auch die Produktion von Weidenröschensirup kann beginnen. Die Moltebeeren brauchen noch ein paar Tage oder eine Woche und die Blaubeeren noch einige Wochen. Wir sammeln alles für euch, damit ihr den Geschmack Lapplands erleben könnt, wenn ihr mit uns auf Tour seid 😋
Last but not least haben Zazu und Yvonne gestern einige Trails gecheckt. Unser Sommer- und Herbsttrail hat nach starken Regenfällen mehr Wasser als normalerweise im Spätherbst. Wir müssen auch eine Brücke über ein Schlamm- / Wasserloch bauen, weil es jetzt so groß ist, dass man Schwierigkeiten hat, mit dem ATV durchzukommen. Aber auch drumherum ist es nass, nass, nass. Als die ersten beiden Trekkingpfadoptionen, die wir geplant hatten, nicht begehbar waren, entschieden wir uns, nur eine Runde auf unserem Wintertrail zu laufen, um zum Kennel zurückzukehren. Da wir bereits nasse Füße hatten, war es ok, durch die Sümpfe zu laufen und dabei die Füße ständig im Wasser zu haben. Aber als das Wasser fast hüfthoch war, war es nicht mehr so lustig. Vor allem, weil es so viel hohes Gras, Büsche und andere Pflanzen gab, dass man es nicht sehen konnte und es für Zazu schwierig wurde, daran vorbeizukommen, weil die Pflanzen das Schwimmen unmöglich machten, aber auch das Gehen war nicht möglich. Ich habe Zazu die Leine und das Geschirr abgenommen, damit er sich frei bewegen kann, und was ist passiert? Anstatt vorwärts zu gehen, sprang er nur herum oder an mir hoch und genoss die gemeinsame Zeit 😃 es ist so toll zu sehen, wie diese Hunde den Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit kennen. Zieht man ihm ein Geschirr an und spannt ihn an die Leine, fängt er sofort an zu ziehen – übrigens mit so viel Kraft, dass es schwer ist, stehen zu bleiben – und wenn man Geschirr und Leine wegnimmt, kuschelt und läuft er so nah bei mir wie möglich. Keine Chance, dabei nicht an Ranger zu denken, der ganz genauso war 😍